Auf den heimischen Streuobstwiesen sind unzählige Vogelarten Zuhause. Auf meiner wilden Wiesen fühlten sich schon viele Vögel wohl, insbesondere in den wilden Pflaumenbäumen, die als natürliche
Hecke die Grenze zum Nachbargrundstück säumen. Kohl- und Blaumeisen, Kleiber, Bunt- und Grünspecht, Amseln, Rabenkrähen und hin und wieder ein Mäusebussard begegnen mir am häufigsten. Da zwar
einige alte Bäume mit Nistmöglichkeiten in näherer Umgebung stehen, ich die Vögel aber direkt bei mir wünschte, war eine der ersten Amtshandlungen in 2015 das anbringen von Nistkästen.
Glücklicherweise hat die Firma Schwegler ihren Sitz in Schorndorf. Schwegler produziert vom Nistkasten über das Insektenhotel allerlei Produkte für den Naturschutz. Für den Anfang sollten es drei
Nistkästen tun.
Bei der Suche nach dem richtigen Ort gibt es einiges zu beachten. Ich möchte dies beispielhaft an dem "Standard-Modell" beschreiben:
- Süd-Ost-Ausrichtung des Einflugloches
- Höhe des Nistkastens 2-8m
Zu meinem Erstaunen stellte ich schon wenige Wochen später fest, dass zwei Nistkästen bewohnt werden. Ein Kohlmeisenpaar hatte sich am Pflaumenbaum eingerichtet und ein Kleiber-Paar hatte den
Nistkasten am Apfelbaum bezogen. Ich war erstaunt, dass die Kleiber durch das Recht kleine Einflugloch durch passten. Ausdauernde Versuche der Kleiber, den Eingang zu vergrößern schlugen fehl.
Sie blieben dennoch in ihrer neuen Behausung.